Basics
Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz. Das bedeutet, wir richten unser Augenmerk auf jedes Kind und nehmen ihre gegenwärtige Situation und ihre Erfahrungen wahr. Daraus entwickeln sich Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Bewältigung der Zukunft die wir mit adäquaten Angeboten unterstützen.
Wir sehen unsere pädagogische Aufgabe darin, den Kindern einen Erfahrungsraum bereitzustellen, in dem sie frei forschen und ihre Umwelt erkunden können. Dabei orientieren uns immer an den Interessen, Impulsen und Talenten der Kinder und begegnen Ihnen als verlässliche Bezugspersonen.
Die emotionale Bindung zu den Kindern ist uns wichtig, damit sie sich angenommen und geborgen fühlen können. Aus dieser Sicherheit heraus können die Kinder sich den Herausforderungen des Alltags stellen. Hier ist es unsere Aufgabe dem Kind etwas zuzutrauen. Nur so kann es Selbstbewusstsein entwickeln.
Wir unterstützen und begleiten die Kinder und bieten ihnen vielfältige Anregungen. Besonders wichtig ist uns das soziale Miteinander; beim gemeinsamen spielen, sprechen, singen, basteln, laufen…lernen unsere Kinder. Jedes Kind ist Mitmacher und Mitgestalter.
Gleichzeitig erfahren die Kinder, dass sie Rechte und Pflichten haben; neben der Möglichkeit selber zu entscheiden ist es selbstverständlich Rücksicht auf die Anderen zu nehmen.
Ziel ist immer die Förderung der Selbst,- Sozial – und Sachkompetenz und die Vermittlung demokratischer Grundwerte.
Als Kindertagesstätte in kirchlicher Trägerschaft verstehen wir uns als Teil des Kirchengemeindeverbandes. Unsere Kita hat einen festen Platz in der Pfarrgemeinde und nimmt rege am Gemeindeleben teil. Dazu gehört die Teilnahme an Festen wie Fronleichnam, Pfarrfest, Adventbasar.
Die religiöse Erziehung ist in unserer Einrichtung kein gesonderter Teil pädagogische Arbeit, sondern das Fundament unseres täglichen Miteinanders. Jedes Kind wird mit seiner Einzigartigkeit in der Gemeinschaft angenommen.
Unter religiösem Leben verstehen wir konkretes Erfahren im Alltag. Ein Beispiel dafür sind Rituale, wie das tägliche Tischgebet, das Geburtstagslied, Danken und Bitten zu verschiedenen Anlässen und die vielen zwischenmenschlichen Begegnungen im Alltag.
In Konfliktsituationen lernen wir faires Streiten, das heißt, die Interessen aller beteiligten Personen werden mit einbezogen und eine Versöhnung wird möglich.
Neben den Festen im Kirchenjahr feiern wir mehrmals im Jahr kleine Wortgottesdienste in der Marienkirche.
Zur Weitergabe von kirchlichen Traditionen gehört das Kennenlernen von Gebeten und biblischen Geschichten.
Zu jedem Projekt, das wir mit den Kindern erarbeiten, finden auch Angebote im religionspädagogischen Bereich statt.
Fester Bestandteil unserer Arbeit sind die „Bibelstündchen“, die regelmäßig in jeder Gruppe stattfinden. Im „Bibelstündchen“ werden ganzheitliche, sinnorientierte religionspädagogische Angebote mit den Kindern gestaltet.