Description and Stations

Mit dem Auto:

• Sie verlassen die Autobahn A4 an der Ausfahrt: Bergisch-Gladbach/Refrath,
• biegen an der Ampel in Richtung Köln-Brück ab auf die Olpener Straße,
• diese fahren Sie ungefähr 800 Metern bis zur 2. Kreuzung (Brücker Mauspfad), dort nach rechts abbiegen,
• nach ungefähr 500 Metern fahren Sie unter einer Autobahnbrücke her und fahren danach gleich rechts auf den Weg zum Kinderheim hoch und kommen dort an den Parkplatz des Geländes,
• dann zu Fuß zu Haus 5.

Mit dem öffentlichen Personennahverkehr:

• Mir der Straßenbahnlinie 1 bis Haltestelle: Brücker Mausfad oder
• dem Bus Linie 154 bis Haltestelle: Brücker Mauspfad.

Zu Fuß den Brücker Mauspfad entlang unter der Autobahnbrücke her und danach gleich rechts den Weg zum Kinderheim hoch.

Introduction/specifics

Innerhalb der ersten sieben Lebensjahre vollzieht das Kind große Entwicklungsschritte. Für diese Zeit wollen wir dem Kind ein Umfeld geben, in dem es sich nach seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln kann. Diese Selbstgestaltung erringt sich das Kind in erster Linie im freien Spiel.

Wir verstehen es daher als unsere Aufgabe, die entsprechenden „Spielräume“ zur Verfügung zu stellen. Sie finden ihren Ausdruck in Materialgestaltung, Raumgestaltung und Zeitgestaltung. Weitaus mehr Bedeutung kommt jedoch der Beziehungsgestaltung zu. Die Begegnung mit dem Kind, unser Interesse an der Individualität des Kindes, die Kompetenz, die wir dem einzelnen Kind zusprechen, sind entscheidend für das Gelingen dieser ganzheitlich verstandenen Bildungsprozesse, die die Grundlage bilden für das weitere Leben.

Wir feiern die christlichen Jahresfeste, die unsere kleinen "Höhepunkte" im Kindergartenjahr darstellen. Das gemeinsame Feiern der Feste gibt nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern und Erzieherinnen die Gelegenheit, den Jahresverlauf bewusst wahrzunehmen, und es trägt zu einer eigenen Tradition und Verbundenheit in der Kindergarten-Gemeinschaft bei. Den Kindern vermittelt es Vertrauen in die Welt und ihre Beständigkeit. Dabei ist es uns wichtig, nicht Inhalte zu vermitteln, sondern Seelenqualitäten zum Erlebnis zu bringen und ethische Grundwerte zu leben, mit denen sich alle Menschen unterschiedlicher Religion verbinden können.

Rooms

Das Gebäude hat 365 Quadratmeter auf zwei Etagen und verfügt über zwei Gruppenräume mit Nebenräumen und integrierter Küchenzeile.

Des Weiteren gibt es Waschräume, einen Mehrzweckraum, eine Küche, ein Büro und einen Werkraum.

Ein Raum im Erdgeschoss steht den zwei-jährigen bis drei-jährigen Kindern für ihre besonderen Bedürfnisse zur Verfügung.

Die Räume sind mit Naturholzmöbeln ausgestattet, die Wände lasiert.

Outdoor Facilities

Die Tagesstätte liegt inmitten eines parkähnlichen Gebiets in Köln-Brück, in dem auch die Räumlichkeiten des Städtischen Kinderheimes untergebracht sind. Dieses Gelände gliedert sich in mehrere kleine Wohnhäuser und trägt zu einer aufgelockerten Wohnumgebung mit viel Natur bei. Ein Wald grenzt direkt an das Außengelände an und wird von beiden Gruppen an wöchentlich stattfindenden Waldtagen besucht.

Der umzäunte, naturnah angelegte Garten umfasst zwei Terrassen, einen Sandkasten, ein Klettergerüst, zwei Schaukeln, eine Rutsche und ein Gartenhaus.

Daily Schedule

In den ersten sieben Jahren ist das Kind noch ganz damit beschäftigt, die Welt und sich selbst kennen zu lernen. Es ist die Phase des größten körperlichen Wachstums. Für dieses Wachstum und die Reifung seiner Organe braucht das Kind viele Lebenskräfte. Diese Kräfte regenerieren sich am Besten in einem rhythmischen Tagesablauf, in dem sich Phasen der Aktivität mit Phasen der Ruhe regelmäßig abwechseln. Deshalb achten wir auf einen geregelten Tagesablauf, in dem das Kind zwischen Wach- und Schlafzeiten und im Wachsein zwischen aktiven und eher passiven Zeiten wechselt.

Food

Ernährung spielt für die gesunde Entwicklung des Kindes eine entscheidende Rolle.

Wir folgen der Getreideküche und verwenden ausschließlich biologisch angebaute Nahrungsmittel.

Das Frühstück wird in der Gruppe frisch zubereitet und das Mittagessen von einer Köchin. Hier helfen die Kinder mit. Gerade Kinder mit problematischem Essverhalten, profitieren davon.

Beim Essen stärken wir die Aufmerksamkeit der Kinder auf ihre Sinneswahrnehmung, dass sie lernen genau zu schmecken und zu benennen, was sie gerade essen.

Im Sinne der Ganzheitlichkeit machen wir jährlich einen Ausflug zu dem Biobauern, der uns beliefert. Dort sehen die Kinder, wo der Salat wächst, den sie dann in der Küche zubereiten, für die anderen auf die Tische verteilen und gemeinsam essen.

Basics

„Man muss so erziehen können, dass man für dasjenige, was neu in jedem Zeitalter in die Welt hineinkommt, die geistigen und physischen Hindernisse wegräumt und dem Kind eine Umgebung schafft, durch die sein Geist in voller Freiheit in das Leben eintreten kann.“ (R. Steiner)

Die Grundsätze unseres pädagogischen Handelns bedingen sich aus unserer Haltung zum Menschsein. Wir verstehen es aus der anthroposophischen Menschenkunde heraus, wie R. Steiner sie beschrieben hat und die die Grundlage der Waldorfpädagogik ist.

Waldorfpädagogik heißt, einem ganzheitlichen Bild vom Menschen verbunden zu sein. Dieses Bild sieht im Zentrum das unverwechselbare und einmalige ICH des Kindes, das sich körperlich und seelisch seinen individuellen Ausdruck verschafft. Das ICH des Kindes ist von Beginn seines Lebens da, muss also nicht erst durch Erfahrung und Lernen gebildet werden. Unsere Aufgabe ist es, die Lebensumstände so zu gestalten, dass die Individualität des uns anvertrauten Kindes Möglichkeit zu Entfaltung und Wachstum hat. Wir wollen den Kindern Rahmenbedingungen schaffen, in denen sie ihr Leben selbstwirksam und selbstbestimmt erfahren können.

Employee

In beiden Gruppen arbeiten zwei Fachkräfte in Vollzeit.

Eine Gruppe wird unterstützt von einer Ergänzungskraft, die andere von einer Logopädin.

Geleitet wird die Einrichtung von einer Heilpädagogin.

Und eine Köchin sorgt für die gesunde Ernährung.

Quality Assurance

Wir beginnen jedes neue Kindergartenjahr mit einem Konzeptionstag, an dem wir auch unser Leitbild anschauen, überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Dies findet seine Fortsetzung in den wöchentlichen Konferenzen. Dort werden auch Fortbildungsmöglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten besprochen und zur Absprache mit dem Vorstand vorbereitet. Zum Jahresabschluss legt das Kollegium Rechenschaft ab über die geleistete Arbeit.

Die interne Evaluation wird dokumentiert und für die weitere Planung berücksichtigt, in Vorstandssitzungen thematisiert und auf Elternabenden vermittelt.

Cooperations

Unsere Kindertagesstätte ist mit zahlreichen pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen sowie mit Einrichtungen aus der "Anthroposophischen Gemeinschaft" vernetzt.

Wenn die Kinder unsere Einrichtung besuchen, gibt es bei Bedarf bereits vorher einen Austausch mit Praxen, Frühförderstellen oder Stellen aus der Familienhilfe. Dieser wird gegebenenfalls im Verlauf der Betreuungszeit beibehalten. Darüber hinaus gibt es Kontakte zum Gesundheitsamt, dem Autismus-Therapie-Zentrum und dem Sozial-Pädiatrischen-Zentrum, die in unregelmäßigen, bedarfsabhängigen Abständen von uns gesucht werden.

Als Waldorfeinrichtung sind wir im sogenannten „Köln Kreis“ vertreten, in dem sich alle anthroposophischen Einrichtungen aus dem Kölner Umraum zum regelmäßigen Austausch treffen.

Die Waldorfkindergärten aus Köln und Bergisch Gladbach planen zweimal jährlich ein Nachbarschaftstreffen zur Kontaktpflege der MitarbeiterInnen und um pädagogische Fragestellungen zu bearbeiten.

Im "Netzwerktreffen Brück" finden sich die pädagogischen Leitungen aus den Kindergärten und Schulen des Stadtteils zum regelmäßigen Austausch und zur Planung gemeinsamer lokaler Projekte ein.

Teamwork with school

Zur Waldorfschule in Refrath gibt es einen besonderen Kontakt, da regelmäßig  Kinder nach ihrer Kindergartenzeit dorthin gehen. Auch der Austausch zu den örtlichen Grundschulen sowie den

Förderschulen wird abhängig von der jährlichen Einschulungssituation gepflegt. Wir nehmen Gelegenheiten für Schulbesuche mit den ältesten Kindern wahr. Dadurch, dass sie mit ihrer Gruppe die Schule kennen lernen, nehmen sie Vertrautes mit und freunden sich mit der neuen Situation an. Dies führt zu einem regen Austausch der Kinder untereinander und bereitet sie auf den Übergang vor.

Teamwork with parents

Unsere Eltern unterstützen das Kindergartenkollegium durch verschiedene Tätigkeiten.

Sie sind aktiv in die Pflege der Räumlichkeiten (1 bis 2 Samstage pro Jahr, pro Elternhaus) mit eingebunden, in Organisation und Durchführung von Festen (Martinsbasar, Sommerfest und so weiter) und wirken in der Pflege des Gartens, des Hauses mit Rat und Tat mit. Dieses gemeinsame Verantwortlichsein von Eltern und Kollegium schafft eine Gemeinschaft, in der eine gesunde Erziehungsgemeinschaft und Bildungsgemeinschaft möglich ist.

Es gibt gruppeninterne und gemeinsame Elternabende.

Zu Beginn des Kindergartenjahres gibt es einen gemeinsamen Elternabend, an dem auch die Aufgaben für das laufende Kindergartenjahr verteilt werden (Hauspflege, Vorbereitung der Feste, Gartenkreis, EDV (Elektronische Datenverarbeitung/Internet und so weiter). Ebenfalls wird an diesem Termin der Rat der Tagesstätte gewählt, welcher aus Elternsicht Vertiefung bestimmter Themen zum Beispiel in Form eines Vortragsabends oder Diskussionsabends und einen Jahresausflug für die Kindertagestätte plant und vorbereitet. Die gruppeninternen Elternabende dienen der Information und Diskussion über die aktuelle Situation in der Gruppe, die anstehenden Feste und aktuelle Besonderheiten.

Specifics

Eurythmie (aus dem Altgriechischen = „Gleichmaß und Ebenmaß in der Bewegung“ oder „schöne Bewegung“) regt die Kinder durch Geschichten und Lieder an, geführte und gezielte Bewegungen nachzuahmen; dies stärkt unter anderem ihre Körperwahrnehmung und Koordinationsfähigkeit.

Inklusive Einrichtung

Overview

Bei der Aufnahme der neuen Kinder zu Beginn des Kindergartenjahres achten wir auf eine altersausgeglichene und geschlechterausgeglichene Gruppenstruktur.

Geschwisterkinder werden bevorzugt aufgenommen.

Kinder mit besonderem Förderbedarf werden je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze besonders berücksichtigt.